KONZEPT

Der Entwurf führt die ursprüngliche Gestaltungsidee aus dem Jahr 1967 fort. Der vorhandene Verbindungsbau wird auch zukünftig das zentrale Erschließungselement des Berufsbildungszentrums sein. Die Weiterentwicklung dieser Achse unterstreicht die erdgeschossige Haupterschließung. Durch den Abbruch von Trakt C ist es nun möglich, die zentrale Erschließung aus dem Außenbereich durch die Aula bis in den Neubau zu führen.

Baukörper: Die Neuerrichtung des E-Trakts als L-förmiger, 3-geschossiger Baukörper mit Tiefgarage dient zur Arrondierung der westlichen Grundstücksfläche.

Innenhöfe: Die Ausbildung und Verknüpfung der Innenhöfe ist ein weiteres wichtiges Gestaltungselement in diesem Entwurf. Die vorhandenen Höfe erfahren durch die verbesserte erdgeschossige Verbindung neue Qualitäten.

Hof der Ruhe: Der derzeit ungenutzte und nicht zugängliche Innenbereich oberhalb von Trakt F, erhält eine vollkommen neue Bedeutung im Gebäudeensemble. Es entsteht ein ruhiger Bereich mit der Möglichkeit zur Kontemplation.

Werkhof: Der neu entstehende Hof zwischen Trakt D/K und dem Neubau dient den Gewerken Holz & Stein zur Erprobung und Weiterentwicklung ihrer Handwerkskunst. Die hier erfolgende Ausbildungstätigkeit ist für jeden Besucher der Schule sichtbar. Die Zusammenarbeit der Gewerke und die Kommunikation unter den Lernenden werden gefördert.

Dachterrasse und Dachgarten: Als Orte der Entspannung und des möglichen Freiluftunterrichts wird die Dachterrasse oberhalb des Tischlerbereichs und der offenen Garten im 2. Obergeschoss des Neubaus verstanden.