KONTEXT

Für die Anzahl an Mitarbeitern wurde die Bürofläche in der Schröderstiftstraße zu klein, wegen Platzmangels die Arbeitsbedingungen für alle unzumutbar. Die Einzelfläche pro Arbeitsplatz ließ keine ausreichende Aktenablage zu. Der zur Verfügung stehende Besprechungsraum war zu klein und zu häufig frequentiert. Die Lage und Größe der Teeküche war ungünstig, das Einzelbüro für die Geschäftsführer mit 6m² zu eng. Mit dem Staffelgeschoss in der Max-Brauer-Allee 62-64 bot sich die Gelegenheit, dass alle Mitarbeiter auf einer Ebene arbeiten und die bestehenden Missstände abgestellt werden können. Die vom Vormieter ausschließlich benötigten Einzel- und Doppelbüros passten nicht zu den funktionalen Anforderungen an ein modernes Architekturbüro. Angesichts dessen wurden sämtliche Gipskartonwände in Längs- und Querrichtung, sowie alle abgehängten Decken entfernt.

FUNKTION

Das Herzstück der Bürofläche stellt der 120m² große Arbeitsbereich dar, den eine tonnenförmige Stahlbetondecke überspannt. Arbeitsgruppen für jeweils max. 4 Mitarbeiter werden durch halbhohe Aktenregale voneinander getrennt. Zusätzlich zum großen Besprechungsraum für 14 Personen werden zwei Workspaces eingerichtet. Diese können für Workshops genutzt werden, dienen jedoch auch als Ausweich-Besprechungsraum. Die beiden Geschäftsführer erhalten Einzelbüros mit Schiebetüren. Dies ermöglicht jederzeit Kommunikation. Bei Bedarf ermöglichen zwei geschlossene Türen das Führen von diskreten Telefonaten. Eine zusätzlich geschlossene Glastür im Vorflur zu den Chefbüros macht deutlich, dass keine Störung gewünscht wird. Die Nebenraumzone mit Kopierer, Plotter, Schneidetisch und Materialien liegen, für Besucher versteckt, am Nebeneingang zur Bürofläche. Die WCs werden komplett erneuert, d.h. das Damen-WC wird in die Bürofläche gelegt, die Räume werden neu aufgeteilt, die Ausstattung erhält ein zeitgemäßes Outfit. Der Wunsch der Mitarbeiter nach einer großzügigen Küchenlösung, die weniger nach klassischer Funktions-Teeküche und mehr nach Erholungsbereich aussieht, wird umgesetzt.

MÖBLIERUNG

Alle Tische werden mit entsprechenden Aussparungen für die Kabelführung neu angefertigt, die Bürostühle anzahlmäßig ergänzt. Regale, Schränke und Küchenzeile werden bei IKEA geordert.

MATERIALIEN

Der Doppelboden erhält ein Bambus-Fertigparkett, die WCs einen Naturkautschuk-Bodenbelag. Die Wände und Decken der WCs sowie die „Wohnzimmerwand“ des Besprechungsraumes werden tapeziert. Der Besprechungsraum erhält eine Glaswand als Trennung zum Flur. Dies sorgt dafür, dass sich Besucher sehr schnell orientieren können.

TECHNISCHE AUSSTATTUNG

Alle Elektro- und EDV-Kabel werden erneuert. Die Beleuchtung wird auf die unterschiedlichen Anforderungen angepasst. Die Leuchtmittel werden einheitlich auf LED umgestellt. Eine Alarmanlage wird eingebaut.