KONZEPT

Das Konzept sieht eine Splittung der Baumasse auf 5 Gebäude vor, die das Baufeld in offener Bauweise bespielen. So vermitteln die Volumina der Neubebauung harmonisch zwischen den denkmalgeschützten Bestandsbauten im Westen und dem angrenzenden kleinteiligen EFH-Gebiet im Nordosten, an deren Ausrichtung sich die Baukörper orientieren. Der parkartige Charakter der Umgebung wird aufgegriffen und im Baufeld fortgesetzt. Damit wird eine Öffnung und Durchlässigkeit des Areals mit Sichtachsen zu den umliegenden Grünzügen erreicht. In Nord-Süd Richtung wird die Durchgängigkeit gestärkt, die geforderten Versickerungsmulden gliedern konsequent den Außenraum in dieser Richtung. Im Zusammenhang mit den Mietergärten entsteht eine klare Zonierung und Abfolge von privaten zu halböffentlichen und öffentlichen Räumen.

Das Ensemble besteht aus fünf dreigeschossigen Baukörpern in Massivbauweise. Die Gebäude sind geprägt durch eine klare Formensprache, sie stellen sich als Riegel und Punkthäuser dar. Die Fassaden werden in hellem Putz gehalten, ergänzt lediglich um Glaspaneele und schmale Stahlrahmen, die Fenster zu Bändern zusammenfassen und horizontale Akzente setzen. Zurückspringende Fassadenbereiche vor den Treppenhäusern erhalten eine Berankung mit beispielsweise wildem Wein.

Es werden 63 WE in 3- bis 4-Spännern angeboten. So wird eine effiziente Erschließung mit geringer Verkehrsfläche gewährleistet. Die Ausrichtung der Wohnungen über Eck in den Punkthäusern sowie überwiegend als „Durchwohnen“ in den Riegeln sorgt für optimal belichtete Wohnungen. Die barrierefreien Wohnungen nach HBauO werden in den Erdgeschossen angeordnet. Es werden die Anforderungen an ein „WK-Effizienzhaus 70“ erfüllt.

Aussenanlagen: Landschaftsarchitektur+, Hamburg
Energie-Beratung: BOW Ingenieure, Hamburg