KONTEXT

Das Gebiet befindet sich in Hamburg Poppenbüttel. Die Anordnung der Kubaturen bildet eine Erweiterung und Fortsetzung an die südwestliche vorhandene Bebauung. Die neuen Baublöcke zum Poppenbütteler Berg stellen eine geschlossene Bauweise dar und sind mit vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss am höchsten angelegt. Zum Kramer-Kray-Weg öffnen sich die Blöcke mit lockerer Bebauung und reduzieren sich auf drei Vollgeschosse.

Auf dem 7,23 ha großen Grundstück werden 21 neue Gebäude entstehen. Davon werden 19016,39 m2 Wohnfläche der öffentlich rechtlichen Unterbringung mit 311 Wohneinheiten realisiert. Zusätzlich werden 746,65 m2 NF für Büro- und Gemeinschaftsflächen geplant sowie 465,56 m2 NF für Gewerbeflächen. 326,87 m2 NF werden für eine Kindertagesstätte vorgehalten.

FUNKTION

Durch die quadratisch angelegten Baublöcke werden geschützte Innenhöfe geschaffen. Es gibt vier sich wiederholende Gebäudetypologien in einem Mix von 1 bis 4 Zimmerwohnungen. Die Punkthäuser sowie die zeilen- und winkelförmigen Gebäude sind als Drei- bis Fünfspänner angelegt. Büro- und Gewerbeflächen sowie die Kindertagesstätte sind in ausgewählten Gebäuden des Erdgeschosses im Plangebiet verteilt.

FASSADE / KONSTRUKTION

Die Gebäudefassade wird in massiver Bauweise mit hinterlüftetem Verblendmauerwerk erstellt. Die Außenwände der Loggien und Balkone sind als WDVS und Klinkerriemchen vorgesehen. Zur optischen Setzung werden untereinander „verspringende“ Mauerwerkslagen zum Einsatz kommen. Die Mauerwerkslagen an der Fassade sind um jede Gebäudeaußenkante und im Bereich der Erdgeschosse angelegt. Die Fassade neben den tiefer liegenden Loggien und Balkonen erhalten ebenfalls dieses gestalterische Element. Die Grundrisse der Wohnungen orientieren sind an dem natürlichen Lauf der Sonne. Alle Wohnräume besitzen bodentiefe Fenster mit Stabgeländer.

Bauleitung: Assmann Beraten + Planen AG, Hamburg
Aussenanlagen: Reese + Wulff GmbH Ingenieurgemeinschaft, Elmshorn
Statik / EnEV: OSJ Ingenieure, Hamburg
TGA: PBA Haustechnik, Hamburg