KONTEXT

Das Konzept sieht eine Abschirmung des Planungsgeländes zur vielbefahrenen Fabriciusstraße vor. Diese Abschirmung erfolgt über zwei dreigeschossige Gebäuderiegel an der Straße, die den ruhenden Verkehr und die Reihenhäuser aufnehmen. Die zeilenförmige Bebauung mit vier Gebäuden zwischen den Straßen Ole Wisch und Olewischtwiet wird aufgenommen. Es erfolgt hierbei eine Höhenstaffelung zu den äußeren Zeilen. Je zwei Zeilen gruppieren sich um einen gemeinsamen Hof, den nördlichen Raumabschluss bilden dabei schmale, durchlässige Wandscheiben, an denen sich das Fassadenmaterial wiederfindet. Die Bebauungsdichte auf dem Grundstück nimmt von Ost nach West ab.

Westlich der Straße Olewischtwiet wird die Zeilenbauweise aufgebrochen. Hier bilden vier kleinere Gebäude einen Hof aus und schaffen einen fließenden Übergang zur kleinteiligen Bebauung der Umgebung. Für jeden Hof stehen am Kopf einer Hauszeile gemeinsame Fahrradräume gut zugänglich im Erdgeschoss bereit. Weiterhin werden dort kommunikative, gemeinsame Hauswirtschaftsräume vorgesehen. Auf eine vielfältige und ansprechende Durchwegung des Geländes wird großer Wert gelegt. Der bestehende Fußweg am nördlichen Grundstücksrand wird erhalten und aufgewertet. Durch die zueinander gewandten Eingänge entsteht ein urbaner Raum, der vorwiegend gepflastert wird und dadurch vielseitig nutzbar ist. Dem Gartenstadtgedanken entsprechend haben alle Erdgeschosswohnungen möglichst großzügige privat nutzbare Gärten.