KONZEPT

Das Konzept sieht eine Verknüpfung mit den vorhandenen Quartieren vor, deren Achsen aufgenommen und verlängert werden. Es werden Cluster mit überschaubaren Nachbarschaftsgrößen hergestellt. Eine Gliederung erfolgt über Achsen, die verschiedene Charaktere erhalten (städtisch / landschaftlich). Der Aufbau der einzelnen Cluster folgt einem wiederkehrenden Prinzip: Jedes Quartier erhält ein Kerngebäude, welches infrastrukturelle Aufgaben übernimmt. Auf den Dächern dieser Gebäude entstehen Gemeinschaftsflächen für Spiel, Sport und Freizeit. Innerhalb befinden sich die Stellplätze für Anwohner und Besucher sowie die zentrale Energieversorgung. An den Nord-Ost-Ecken der Quartiere bildet jeweils ein dreigeschossiger Baukörper einen Orientierungspunkt. Auf den östlichen Seiten schließen Reihenhäuser die Quartiere ab und definieren den Übergang zu Landschaftspark und Verbindungsachsen. Das Wettbewerbsgebiet liegt an einem leichten Südhang. Dieses Gefälle nutzen wir sowohl zur natürlichen Entwässerung der Grundstücke als auch zur spannungsreichen Strukturierung des Geländes mittels Terrassen. Diese dienen als gestaltendes Element im Straßenraum. Der Höhenversprung bildet den Übergang zwischen öffentlicher Straße und privatem Grundstück und stellt ein Leitsystem in den Quartieren dar. Die Straßenachsen werden lediglich als Rad-, Fuß- und Fluchtwege in Nord-Südrichtung fortgeführt, um eine autofreie Landschaftsachse erleben zu können. Diese gefassten Alleen lösen sich zum Landschaftspark hin auf.

Außenanlagen: Munder-Erzepky Landschaftsarchitekten BDLA, Hamburg